Direkt zum Inhalt springen
  • Drucken
  • Sitemap
  • Schriftgrösse

Tag des Denkmals


An den Europäischen Tagen des Denkmals wird in der ganzen Schweiz ein sorgfältig zusammengestelltes Programm unter einem Motto angeboten. Auch der Thurgau bzw. das Amt für Denkmalpflege beteiligt sich jedes Jahr mit Anlässen an diesem Schaufenster, das jeweils am zweiten September-Wochenende stattfindet.
Der Film ist aus Eindrücken von Veranstaltungen in Weinfelden im Rahmen der Denkmaltage 2021 entstanden und vermittelt für künftige Entdeckungsreisen ein nachhaltiges Stimmungsbild.

Vermittlung von Know-how, Wissen und Tradition
«Gewusst wie» – Das Motto der Denkmaltage 2021 hat gezeigt, worum es bei diesen Anlässen geht: Der Thurgau kann nicht nur mit vielen baukulturellen Denkmälern aufwarten; für deren Vermittlung und Erhalt braucht es Know-how: einerseits die wissenschaftliche Inventarisation und Dokumentation, andererseits ist es vor allem das Handwerk, welches das Weiterbestehen und die Weiterentwicklung unserer Denkmäler ermöglicht. Denkmalpflege trägt damit umgekehrt über die intensive Zusammenarbeit bei der Restaurierung und Pflege auch zur Förderung und Erhalt von traditionellem Handwerk bei. Ob Malerei, Stuckatur und Gips, Stein- und Holzarbeiten oder Hafnerei: Der Thurgau hat sich zu einem beachtlichen Kompetenzzentrum entwickelt.
Dieses «Gewusst wie» wird jeweils an den Tagen des Denkmals einem interessierten Publikum vorgeführt, in Zusammenarbeit mit dem Amt für Archäologie und verschiedenen Partnern, mit den Eigentümerinnen und Eigentümern von Liegenschaften, die zu dieser Gelegenheit ihre Türen öffnen.

Tage des Denkmals 2024

7. und 8. September 2024 unter dem Motto "vernetzt"

 

 

 


Archiv - vergangene Tage des Denkmals

2023: 9. und 10. September unter dem Motto "Reparieren und Wiederverwenden"

Die Denkmaltage 2023 gehen der Frage nach, wie wir den grösstmöglichen Beitrag zu einer Netto-Null-Gesellschaft leisten und gleichzeitig die historische Substanz unseres baukulturellen Erbes schützen können. Sie rücken die Nachhaltigkeit unserer historischen Bausubstanz und unseren Umgang mit den knapp vorhandenen Ressourcen ins Zentrum.

Wir wollen den Verbrauch von Energie verringern und trotzdem die Substanz historischer Bauten erhalten. Wie passt das zusammen? Oder sind gerade Recycling und Upcycling der historischen Substanz die Antwort auf die Herausforderung? Hilft es uns, mit den knappen Ressourcen besser umzugehen und so zum Beispiel zu gewährleisten, dass wir auch dann noch bauen können, wenn es keinen Sand mehr gibt? An historischen Gebäuden verwendeten Architekten natürliche und oft lokale Baumaterialien. Das macht sie auch heute nachhaltig.

Das Recycling wertvoller Rohstoffe hat längst in unserem Alltag Fuss gefasst. Sich beim Alten zu bedienen, um Neues zu schaffen, ist aber kein Phänomen der heutigen Zeit. Früher wollte man so Geld sparen. Heute müssen wir Ressourcen schonen. Zum baukulturellen Erbe, das wir noch an viele Generationen weitervererben wollen, gehört auch eine intakte Umwelt. Deshalb müssen wir unseren Energie- und Stromverbrauch reduzieren. Das gilt auch beim Weiterentwickeln unserer Städte und beim Sanieren der Gebäude.

(Quelle: Nationale Informationsstelle zum Kulturerbe NIKE)

Das Programmheft für die Veranstaltungen im Thurgau und in der ganzen Ostschweiz kann hier [pdf] heruntergeladen werden.

2022: 10. und 11. September unter dem Motto "Freizeit"

Kunst, Kultur, Erholung, Sport: Wir verbringen viele freien Stunden an historisch bedeutenden Orten der Freizeit. Seien es Schwimmbäder, Turnhallen, Museen, Kinosäle oder andere Einrichtungen. Freizeit drückt sich auch architektonisch und städtebaulich als gestaltete Kultur aus und ist damit auf diese Weise Teil unseres Kulturerbes. Die Denkmaltage vom 10./11. September 2022 luden unter diesem Motto zum Entdecken ein und der Kanton Thurgau war mit einem vielfältigen Programm mit fast 20 Veranstaltungen ebenfalls dabei. 

Das Programm: Download [pdf, 4.2 MB].

2021: 11. und 12. September unter dem Motto "Gewusst wie"

Ohne Wissen und Fähigkeiten kann keine Tradition gepflegt werden. Materialien und Kon-struktionen überdauern die Zeit, wenn wir wissen, wie sie instand zu halten sind, dies entsprechend dokumentieren, weiterentwickeln und weitergeben.
Ob Thurvorland-Brücke, Sicherung einer Burgruine, Herausforderungen bei der Restaurierung eines historischen Hauses, Konstruktion eines Kachelofens, Stuckatur und Steinarbeiten, Saurer-Fahrzeuge, historisches Eisenbahn-Rollmaterial oder der Unterhalt einer Bunkeranlage: Es geht um die Fragen, was ein Kulturgut ausmacht, wie wir es pflegen und weiterentwickeln können. Um schützenswerte Werke zu restaurieren und für die Nachkommen zu erhalten, brauchen wir fachspezifisches Wissen und Fertigkeiten verschiedener Berufe, denen Aufmerksamkeit und Anerkennung gebührt.
Der Thurgau wartetete mit einem stattlichen Programm mit über 20 Veranstaltungen auf. Dieses wurde gemeinsam von den kantonalen Ämtern für Archäologie und Denkmalpflege organisiert. Das Programm: Download [pdf, 4.7 MB]